Blogbeitrag
Ein Rückblick voll Freude und Dankbark
Schon einige Wochen sind seit den Feierlichkeiten zum diesjährigen Opferfest vergangen. Doch sehr gern möchten wir euch nochmals mit einer Auswahl der schönsten Bilder teilhaben lassen an all der Freude, die wir den Menschen mit eurer Hilfe und euren Spenden bereiten konnten. Dazu zählen die gut 150 Ziegen, deren Fleisch wir im Auftrag der Spender zum Kurban in Somalia an hungernde Familien verteilt haben, aber auch die vielen Feierlichkeiten — in Somalia konnten wir dieses Jahr den Kindern zur Feier eine ganz besondere Freude machen und haben den Mädchen einen Ausflug in den Stadtpark von Baydhabo geschenkt. Eine gemeinsame Busfahrt, Herumtollen im Grünen und ungetrübter Spaß am Spielplatz — und ein abschließendes Picknick im Grünen. Für die allermeisten von uns gehören solche Aktivitäten zum Familienalltag, doch für die meisten Kinder der Mädchenschule, viele davon Waisen und Armutswaisen, war es der erste Besuch eines Spielplatzes überhaupt.
Auch in unseren anderen Projektländern konnten wir alle geplanten Feiern abhalten, unsere Wüstenkinder reichlich zum Opferfest beschenken und unzählige Lebensmittelpakete an Familien in Not verteilen. Wir danken euch allen, insbesondere im Namen der Wüstenkinder, für eure Bittgebete und Spenden und hoffen, ihr empfindet ebensoviel Freude an den Fotos wie wir!

Für die von Hunger, Dürre und jahrzehntelangen blutigen Unruhen geplagten Menschen sind unsere regelmäßigen Lebensmittelverteilungen eine große Hilfe. Hier ist die Not so groß, dass wir uns wie in den vergangenen Jahren bei den Opfertieren ausschließlich auf Somalia konzentrieren.

Der Ausflug in den Stadtparkt von Baydhabo war das Highlight für die Mädchen unserer Schule. Bereits beim großen gemeinsamen Essen zum Eid wurde ihnen dieser Tag in Aussicht gestellt — und als er endlich gekommen war, war die Freude der Kinder schier unermesslich.





Aus Syrien konnten wir euch schon im letzten Newsletter ein paar Fotos zeigen — doch die Freude der Kinder über jede Menge Spielzeug, Schulhefte, Schuhe und Kleidung aus der „Wüstenkind-Kollektion“ war einfach zu groß, als dass wir es dabei belassen möchten.



Nichts von alledem hätten wir ohne eure Güte umsetzen können. Nur dank eurer Treue zu den schutz- und hilfsbedürftigen Kindern und Erwachsenen in unseren Projektländern können wir diese wertvolle und segensreiche Arbeit machen.
Bitte bleibt auch weiterhin in euren Gedanken und Gebeten bei unseren Wüstenkindern — unsere gemeinsame Sache benötigt eure fortlaufende Unterstützung.
So weit entfernt, so tief verbunden — eure Hilfe wirkt zu 100%!
Blogbeitrag
Der Ramadan mit unseren Wüstenkindern auf Sulawesi
Wie bereits im vergangenen Jahr konnten wir all unsere Waisenhäuser auf Sulawesi schon vor Beginn des Ramadans mit ausreichend Lebensmitteln ausstatten, und auch die Familien in den beiden von Wüstenkind unterstützten Dörfern konnten sich über gute Vorräte für die Zeit des Fastenmonats freuen. Angesichts der weiterhin hohen Corona-Fallzahlen hat sich diese vorausschauende Arbeit doppelt ausgezahlt: Zum einen konnten alle Wüstenkinder eine sorgenfreie Zeit verleben, zum anderen konnten wir die Vorräte verhältnismäßig günstig aufstocken – insbesondere bei länger haltbaren Nahrungsmitteln wie Reis und Mehl, da deren Preise zuletzt sehr deutlich gestiegen waren. Keins unserer Wüstenkinder sollte hungern müssen, insbesondere nicht während des Ramadans.

Viele Hände, schnelles Ende — beim Ausladen der Vorräte helfen alle gerne mit!
Das ist auch gut so, denn unser Team unternahm hunderte Fahrten, um die Vorräte in den Waisenhäusern rechtzeitig vor dem Ramadan aufzufüllen.



Kinder im Dorf Kaluppini und den Waisenhäusern Al-Marhama (mitte) und Rezky Ilahi (unten) mit einem Teil der Vorräte für den Ramadan
Selbstverständlich sollte bei allen logistischen Vorbereitungen auch die Freude nicht zu kurz kommen: Unser Projektleiter Nasruddin und seine einheimischen Mitarbeiterinnen scheuen keine Mühen, um so oft wie möglich bei den Kindern zu sein und mit ihnen gemeinsam noch vor Sonnenaufgang festlich zu frühstücken oder Abends das Fasten zu brechen. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit einem örtlichen Restaurant, das bereits in den Vorjahren zum Selbstkostenpreis regelmäßig appetitliche und nahrhafte „Frühstücksboxen“ für unsere Wüstenkinder zusammenstellte — dabei liefern Obst, Reis, Hühnchen und Gemüse die wichtigen Nährstoffe, und für die Kinder ist es immer etwas ganz besonderes!






Vorbereitung der Boxen für Sohur, das Frühstück vor Sonnenaufgang – und gemeinsame Stärkung für den Tag in den Waisenäusern Al-Aqsa, Rezky Ilahi, Bustanul, Al-Marhama und Timor-Timur
Wie gerne wären wir dabei — doch bleibt uns die Freude, auch in diesen schwierigen Zeiten die besondere Zeit des Radamdans zumindest im Geiste mit unseren lieben Kindern zu verbringen!
So weit entfernt, so tief verbunden — eure Hilfe wirkt zu 100%!