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Der Ramadan mit unseren Wüstenkindern auf Sulawesi
Wie bereits im vergangenen Jahr konnten wir all unsere Waisenhäuser auf Sulawesi schon vor Beginn des Ramadans mit ausreichend Lebensmitteln ausstatten, und auch die Familien in den beiden von Wüstenkind unterstützten Dörfern konnten sich über gute Vorräte für die Zeit des Fastenmonats freuen. Angesichts der weiterhin hohen Corona-Fallzahlen hat sich diese vorausschauende Arbeit doppelt ausgezahlt: Zum einen konnten alle Wüstenkinder eine sorgenfreie Zeit verleben, zum anderen konnten wir die Vorräte verhältnismäßig günstig aufstocken – insbesondere bei länger haltbaren Nahrungsmitteln wie Reis und Mehl, da deren Preise zuletzt sehr deutlich gestiegen waren. Keins unserer Wüstenkinder sollte hungern müssen, insbesondere nicht während des Ramadans.

Viele Hände, schnelles Ende — beim Ausladen der Vorräte helfen alle gerne mit!
Das ist auch gut so, denn unser Team unternahm hunderte Fahrten, um die Vorräte in den Waisenhäusern rechtzeitig vor dem Ramadan aufzufüllen.



Kinder im Dorf Kaluppini und den Waisenhäusern Al-Marhama (mitte) und Rezky Ilahi (unten) mit einem Teil der Vorräte für den Ramadan
Selbstverständlich sollte bei allen logistischen Vorbereitungen auch die Freude nicht zu kurz kommen: Unser Projektleiter Nasruddin und seine einheimischen Mitarbeiterinnen scheuen keine Mühen, um so oft wie möglich bei den Kindern zu sein und mit ihnen gemeinsam noch vor Sonnenaufgang festlich zu frühstücken oder Abends das Fasten zu brechen. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit einem örtlichen Restaurant, das bereits in den Vorjahren zum Selbstkostenpreis regelmäßig appetitliche und nahrhafte „Frühstücksboxen“ für unsere Wüstenkinder zusammenstellte — dabei liefern Obst, Reis, Hühnchen und Gemüse die wichtigen Nährstoffe, und für die Kinder ist es immer etwas ganz besonderes!






Vorbereitung der Boxen für Sohur, das Frühstück vor Sonnenaufgang – und gemeinsame Stärkung für den Tag in den Waisenäusern Al-Aqsa, Rezky Ilahi, Bustanul, Al-Marhama und Timor-Timur
Wie gerne wären wir dabei — doch bleibt uns die Freude, auch in diesen schwierigen Zeiten die besondere Zeit des Radamdans zumindest im Geiste mit unseren lieben Kindern zu verbringen!
So weit entfernt, so tief verbunden — eure Hilfe wirkt zu 100%!
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Aktuelle Fotos aus unserer Mädchenschule in Jalalabad, Afghanistan
Endlich haben wir auch Fotos der Verteilungen in unserer afghanischen Mädchenschule erhalten. Freut euch mit uns über diese fröhlichen Kinder und die Freude, die ihr ihnen mit euren Spenden ermöglicht! Denn nach wie vor ist es in weiten Teilen des Landes keine Selbstverständlichkeit, dass junge Mädchen überhaupt eine Chance auf Bildung erhalten. Auch deshalb sind neben der Sicherstellung des Unterrichts auch unsere Hilfsaktionen so wichtig — wie diese Verteilungen von Lebensmittelpaketen an die Mädchen und ihre Familien im Ramadan. Denn neben der Unterstützung für die sehr armen Familien stärken sie auch unsere Präsenz vor Ort und damit die Akzeptanz der Schule in der Bevölkerung.Wir hoffen, euch berührt das Glück in den Gesichtern dieser Kinder ebenso wie uns — wir danken für eure Unterstützung und die Chance, den Mädchen einen so wichtigen Ort der Geborgenheit und Sicherheit erhalten zu können!





Der Dank gilt euch – ihr seid Teil unserer großen Wüstenkind-Familie, eure Spenden helfen direkt: Schon 1 Euro finanziert ein Iftar, 10 Euro ein Geschenk zum Zuckerfest und 15 Euro ein ganzes Lebensmittelpaket für Menschen in großer Not.
So weit entfernt, so tief verbunden — eure Hilfe wirkt zu 100%!
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Lebenswichtige Verteilungen an hungernde Menschen in Somalia
Wie in den letzten Jahren liegt auch in diesem Ramadan unser Ziel darin, so viele Familien wie möglich zumindest während des Fastenmonats mit ausreichend Trinkwasser und den wichtigsten Nahrungsmitteln zu versorgen. Große Teile der Bevölkerung leiden immer noch unter den gravierenden Folgen der Dürre in den letzten Jahren — die Ernten fielen äußerst mager oder ganz aus, Nutztiere verendeten qualvoll auf den ausgedörrten Weideflächen, und die Zahl der Binnenflüchtlinge in dem ohnehin schon geplagten Land ist unüberschaubar.
Durch unsere guten Kontakte vor Ort sind wir, Allah sei Dank, weiterhin in der Lage, dringend benötigte Hilfe auch zu den Ärmsten der Armen zu bringen und ihnen in dieser Zeit zur Seite zu stehen. Einen wichtigen Beitrag leisten wir auch mit den groß angelegten Armenspeisungen, bei denen die notleidenden Menschen gemeinsam die warmen Mahlzeiten zum Fastenbrechen genießen können, die ihr gespendet habt!

Wüstenkind-Iftar in Somalia



Lebenswichtige Nahrungsmittel für hunderte Familien
Waisenhilfe in Bangladesch
Während sich die Lage der nach Bangladesch geflüchteten Rohingya zunehmend schwieriger gestaltet und kaum noch Zugang zu den Flüchtlingslagern möglich ist, konzentriert sich unsere Hilfe in diesem bitterarmen Land aktuell auf ein liebevoll geführtes Waisenhaus für Mädchen. Nach der Anbahnung der Unterstützung und einem ersten Pilotprojekt Ende des vergangenen Jahres, dürfen sich die Mädchen im Ramadan nun über eine große Lebensmittellieferung freuen, die wir mit eurer Unterstützung organisieren konnten.
Die Kinder sind unendlich dankbar, und die Leiterin des Waisenhauses ließ es sich nicht nehmen, uns diese Fotos als Ausdruck tiefen Danks und Verbundenheit mit Wüstenkind zukommen zu lassen — und damit euch, unseren Spendern, ihre Grüße auszurichten.


Der Dank gilt euch – ihr seid Teil unserer großen Wüstenkind-Familie, eure Spenden helfen direkt: Schon 1 Euro finanziert ein Iftar, 10 Euro ein Geschenk zum Zuckerfest und 15 Euro ein ganzes Lebensmittelpaket für Menschen in großer Not.
So weit entfernt, so tief verbunden — eure Hilfe wirkt zu 100%!
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Auch dieses Jahr wird gemeinsames Fastenbrechen kaum möglich sein, und die Besuche in den Moscheen werden wir ebenfalls wieder sehr vermissen. Und während sich die Corona-Beschränkungen hierzulande je nach Landkreis deutlich unterscheiden, so ist es in unseren Projektländern noch weitaus schwieriger, den Überblick zu behalten. Dennoch sind wir äußerst zuversichtlich, mit eurer Hilfe nicht nur unseren Wüstenkindern in den Waisenhäusern einen wunderschönen Ramadan ermöglichen zu können. Wir werden erneut auch abertausenden anderen hilfsbedürftigen Menschen in Syrien, Bangladesch, Afghanistan, Somalia, Bosnien und der Türkei zur Seite stehen und uns ganz besonders anstrengen, ihr Leid angesichts von Armut, Vertreibung, Hungersnot und Gefahren zu mindern.
Ramadan im Krisenmodus
Bereits im vergangenen Jahr hatten sich die frühzeitigen und vorausschauenden Vorbereitungen als richtig erwiesen. Deshalb haben wir im zweiten Jahr der Pandemie ebenfalls schon vor Wochen begonnen, Lebensmittel und weitere notwendige Dinge im großen Stil einzukaufen und die Vorratskammern prall gefüllt — aber nicht nur in den indonesischen Waisenhäusern: Auch in Syrien, Bangladesch und Afghanistan konnten wir große Vorräte anlegen und werden unsere Anstrengungen noch weiter ausbauen, um notleidende Menschen im Ramadan sowohl mit nahrhaften Grundlebensmitteln auszustatten wie auch Armenspeisungen mit fertig zubereiteten Essen abhalten zu können.




Dankbarkeit und Zuversicht in unseren indonesischen Waisenhäusern Ak-Aksa, Al-Marhama und Rezky Ilahi angesichts der guten Lebensmittelvorräte für den Ramadan — doch Freude und Bewegung sollen in dieser Zeit ebenfalls nicht zu kurz kommen: neue Federball-Sets für das Waisenhaus Timor-Timur (unten).
Auch andere Ideen und Maßnahmen zeigen sich sehr erfolgreich — beispielsweise haben wir angesichts der weiterhin katastrophalen Versorgungslage in Syrien eigens Nähmaschinen und Stoffvorräte für unser Bildungszentrum angeschafft. So können nicht nur freiwillige Helferinnen dringend benötigte Kleidung selbst herstellen, sondern den älteren Kinder auch wertvolle Fähigkeiten vermitteln.


Helferinnen nähen neue Kleider im Wüstenkind-Bildungszentrum nahe Afrin (oben) und die Kinder beim gemeinsamen Mittagessen nach dem Nähkurs.
Mithelfen und mitfreuen
Neben der Verteilung von tausenden Lebensmittelpaketen und warmen Essen in unseren Projektländern den gesamten Ramadan hindurch werden wir den Wüstenkindern zum abschließenden Zuckerfest wieder viele nützliche und schöne Geschenke machen, so Gott will. Denn inmitten größter Not versuchen wir unser Menschenmögliches, um auch den Kleinsten glückliche Momente zu bescheren. Die großartige Nachricht ist, dass eure Hilfe bereits anrollt und unsere Projektteams die Hilfsgüter menschlich und fachlich hoch engagiert trotz vieler Gefahren zu den Menschen bringen. Wir sind zutiefst dankbar, zu denjenigen zu gehören, die selbst jetzt noch anderen helfen können. Diese Freude und Dankbarkeit wollen wir mit euch teilen — sie ist der wertvollste Lohn für unsere gemeinsame Arbeit.
Ihr könnt den Wüstenkindern immer helfen, indem ihr unsere Projekte bekannt macht oder selbst spendet: Schon eine Spende von nur 1 Euro finanziert eine Armenspeisung; für die Geschenke zum Zuckerfest planen wir mit 10 Euro pro Kind, und ab einer Spende von 15 Euro können wir ein weiteres Paket mit lebenswichtigen Nahrungsmitteln für Menschen in großer Not zusammenstellen. Ihr seid Teil unserer großen Wüstenkind-Familie, eure Spenden helfen direkt und jeder Cent kommt an!
Der Ramadan ist ein Monat der Güte, ein Monat des Gebens, der Bittgebete und der guten Taten. Mit all diesem könnt ihr die Wüstenkinder unterstützen. Wir wünschen euch eine gesegnete Zeit!
